Flächen- und Raumpotential. Kunstlandschaft Pritzen
©atelier le balto
Im Zentrum der Kunstlandschaft Pritzen befindet sich ein gemeinwohlorientiertes Flächen- und
Raumpotential, auf dem beispielhaft Entwicklungsimpulse realisiert werden können.
Eigentümer ist der Verein Kunstlandschaft Pritzen e.V.
Dazu gehören die Kunstscheune Pritzen
und die Nebengebäude inkl. der ehemaligen Schmiede sowie der die Baukörper
verbindende Vorbereich und die umgebenden Gartenflächen. Ein mögliches Baufeld inkl.
Gartenflächen schließt sich an das Gelände an.
Das zum Verkauf stehende Bürgerhaus mit seinem ca. 2.700 qm großen Grundstück stellt die
verbliebene Ortsmitte dar und ist umgeben von den gemeinwohlorientierten Flächen, da es
Teil der historischen Gesamtanlage war. Sollte der Erwerb des Bürgerhauses durch den Verein
möglich sein, wird dieses Flächen- und Raumpotential in die Planungen für eine nachhaltige
und ressourcenschonende Entwicklung einbezogen.
Der B-Plan aus den frühen 1990er Jahren ging von einer schnellen Neubesiedlung des Dorfes
mit Einfamilienhäusern aus und gibt auf viele anstehende Fragen wie nachhaltiges,
ressourcenschonendes Bauen, regenerative Energien, veränderte Zielgruppen und nötige
Infrastrukturen keine zeitgemäßen Antworten mehr. Auch die Frage, wie die innerörtliche
Entwicklung die aktuellen Planungen des LSB im Uferbereich des Sees ergänzen kann und
welche Potentiale und Konflikte sich aus einer spürbaren touristischen Nutzung der
Kunstlandschaft ergeben, muss diskutiert werden. Die Ideen können dabei auch
beispielgebend für die potentiell möglichen ca. 40 Neubauten auf den unbebauten Flächen
privater Grundstückseigentümer sein.
Atelier Altemüller / Constanze Altemüller
Atelier ST / Prof. Silvia Schellenberg-Thaut & Prof. Sebastian Thaut;
www.atelier-st.de
Büro für Kreative Stadtentwicklung, Sanierung und Denkmalpflege / Gernot Lindemann
Teilnehmer*innen: WERKRAUM. Akteure / Mitglieder des Vereins